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Hundeschule

 

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Ausbildung - Training - Therapie - Tierpsychologie - klassische Homöopathie

 

 

Hilfsmittel sind keine Allheilmittel und ersetzen nicht ein regelmäßiges üben. Dennoch ganz ohne Hilfsmittel geht es nicht immer. Wie der Name Hilfsmittel schon sagt sollen es Hilfen sein, die wir und unser Hund irgendwann nicht mehr brauchen. Nicht jedes Hilfsmittel ist für jeden Hund geeignet und sollte sorgsam und überlegt ausgewählt und eingesetzt werden. Setzen Sie ein Hilfsmittel nicht unbeabsichtigt oder bei jeder Kleinigkeit ein. Der Hund wird sonst unsicher oder gewöhnt sich daran. Lassen Sie sich Hilfsmittel wie Halti, Wurfkette oder Diskscheiben unter fachlicher Anleitung erklären. Die Gefahr von Fehlschlägen oder gar der Verschlimmerung des eigentlichen Problems und Verunsicherung des Hundes sind groß. Auf Hilfsmittel die dem Tier Schmerzen zufügen sollten Sie auf jeden Fall verzichtet werden. Bitte geben Sie Ihrem Hund die Zeit die er braucht um zu lernen was Sie von Ihm erwarten.
Hilfsmittel sind nicht dazu da das der Hund schneller einfache Grundübungen wie „Sitz“ lernt oder sich bei dem Hörzeichen „Platz“ noch schneller auf den Boden schmeißt. Hilfsmittel sind keine Allheilmittel und ersetzen keine Grunderziehung und regelmäßiges Üben. Dennoch geht es nicht immer ohne Hilfsmittel. So unterschiedlich, wie jeder Hund, jeder Hundehalter und auch viele Hundetrainer sind, so individuell sollte auch die Erziehung und Ausbildung eines Hundes sein.

Halsband

Brustgeschirr

Leine

LegLeader

Halti

Maulkorb

Discscheiben

Wurfkette

Rasseldose

Pfeife

Masterplus

Antibellhalsbänder

Stromreizgeräte

 GentleDog

 


Halsbänder:
Kettenwürger oder gar Stachelhalsbänder haben in der modernen Hundeerziehung nichts verloren und sind abzulehnen. Ein Halsband ist nicht dazu gedacht um mit der Leine daran zu rucken und dem Hund Schmerz zuzufügen. 91 % aller Hunde mit Halswirbelschäden sind mit Leinenruck ausgebildet worden! Versuche haben gezeigt, dass Hund bei starker Beanspruchung oder Verspannung der Halswirbelsäule und der Halsmuskulatur an den gleichen Symptomen leiden können wie auch wir Menschen. Nur kann uns unser Hund nicht sagen, wo es ihm weh tut und das er unter Kopfschmerzen und Schwindel leidet.  Das Halsband sollte aus breitem Leder bestehen und locker um den Hals des Hundes liegen. Es sollte keinesfalls ein Zughalsband sein. Noch besser ist ein gut sitzendes Brustgeschirr, das jedem Halsband vorzuziehen ist.

 

Geschirr:
Das Brustgeschirr entlastet Kehlkopf, Halswirbelsäule und Halsmuskulatur, da der Druckpunkt auf dem Brustkorb liegt. Aus einem Geschirr kann der Hund auch nicht einfach herausschlüpfen wie aus einem lockeren Halsband und notfalls besser gehalten werden. Besonders Hunde die mit Halsbändern schon negative Erfahrungen gemacht haben, gehen viel entspannter und gelöster mit einem Brustgeschirr. Mit Brustgeschirr kann ein Hund besser kontrolliert werden und leichter lernen Leinenführig zu sein. Versuche haben gezeigt, dass Hund bei starker Beanspruchung oder Verspannung der Halswirbelsäule und der Halsmuskulatur an den gleichen Symptomen leiden können wie auch wir Menschen. Nur kann uns unser Hund nicht sagen, wo es ihm weh tut und das er unter Kopfschmerzen und Schwindel leidet.  Das Halsband sollte aus breitem Leder bestehen und locker um den Hals des Hundes liegen. Es sollte keinesfalls ein Zughalsband sein. Noch besser ist ein gut sitzendes Brustgeschirr, das jedem Halsband vorzuziehen ist.

 

Leine:
Die normale Führleine sollte etwa 1 – 1,5 m lang sein, so das unser Hund bei locker durchhängender Leine bequem neben uns gehen kann und die Leine gut zu Händeln ist.
Bitte benutzen Sie keine Flexileine. Durch das besondere System der Flexileine lernt der Hund das Ziehen erfolgreich ist. Zum anderen kann ist es schon passiert, das dem Hundehalter die Leine heruntergefallen ist und der Hund erschrocken losgelaufen ist, den Kasten mit der Aufrollmechanik hinter sich herklappernd.  Auch für viele Übungen ist der Kasten mit der Aufrollmechanik mehr hinderlich wie nützlich. Auf der Straße genügt eine normale Leine und im Gelände sollte der Hund entweder ohne Leine laufen oder an die Schleppleine.
Mit einer Schleppleine auch Feldleine genannt, die es in verschiedenen Längen gibt, kann das zuverlässige Herankommen geübt werden. Das Schleppleinentraining ist auch zu empfehlen, wenn Ihr Hund sich nach dem heranrufen schlecht anleinen lässt und immer wieder weg springt oder wenn er schon einmal gejagt hat um dieses Verhalten abzutrainieren.

 

LegLeader:
Diese moderne Beinführung kann einfach alternativ als Leine verwendete werden. Sie eignet sich ebenfalls hervorragend um die Leinenführigkeit zu verbessern und um dem Hund hartnäckiges Ziehen an der Leine abzugewöhnen. Im Gegensatz zum Halti bedarf es hier keiner Eingewöhnungszeit und Sie können sofort mit dem Training beginnen. Bitte lassen Sie sich über die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten beraten.

 

Halti:
Das Halti ist ein Kopfhalfter. Wenn intensives Training nicht erfolgreich ist, kann es helfen dem Hund hartnäckiges Ziehen an der Leine abzugewöhnen.
Bitte lassen Sie sich die richtige Anwendung von einem erfahrenen Trainer zeigen. Leider musste ich im Laufe der Jahre immer wieder feststellen, dass das Halti, bedauerlicher Weise auch von Hundetrainern und anderen Fachleuten, sehr oft falsch angewendet wurde. Das Halti muss gut angepasst werden. 
Am Halti wir niemals geruckt! Am Halti wird der Hund nicht geführt, sondern nur ganz sanft korrigiert. Der Hund wird wie immer am Halsband oder am Geschirr geführt. Die Leine am Halti ist immer locker und wird nur zur Korrektur sanft angezogen! Am Halti wird keine Feldleine befestigt.
Das Halti ist auch für unsichere Hunde geeignet. Bevor das Halti zum Einsatz kommen kann, muss der Hund behutsam daran gewöhnt werden. Die gleiche Vorgehensweise gilt auch für das Maulkorb. Zeigen Sie Ihrem Hund das Halti oder Maulkorb an den ersten Tagen nur und lassen Sie ihn daran schnuppern und loben und belohnen Sie ihn, spielen Sie mit Ihm, so das er ausschließlich positives mit dem Anblick des Halti oder Maulkorbes verknüpft. Machen Sie diese Übung mehrmals am Tag. Legen Sie ein Leckerchen in das Maulkorb oder Halti. Halten Sie das Maulkorb und füttern Sie den Hund durch das Maulkorb. Wiederholen Sie diese Übung bis der Hund gerne und ohne Argwohn seine Schnauze in das Halti oder Maulkorb steckt. Ziehen Sie Ihrem Hund das Halti zu Anfang nur für einige Augenblicke an, und belohnen und loben Sie ihn überschwänglich. Toleriert der Hund das Halti oder Maulkorb für einige Sekunden, fangen Sie an auch beim Spazieren gehen zu üben. Verlängern Sie nach und nach die Tragezeit auf einige Minuten. Ziehen Sie den Maulkorb immer an wenn für den Hund etwas positives passiert z.B.. zum  fressen, zu spazieren gehen und nehmen Sie ihn zwischen durch immer wieder ab. Lassen Sie Ihren Hund mit dem Maulkorb nicht unbeaufsichtigt. Versucht der Hund den Maulkorb abzustreifen, lenken Sie ihn schnell ab und verringern Sie die Tragezeit. Die Gewöhnungszeit kann sehr unterschiedlich sein.

 

Maulkorb:
Meist müssen Hunde in Bus und Bahn ein Maulkorb tragen. Die Gewöhnung erfolgt wie beim Halti beschrieben. Der Maulkorb sollte gut sitzen und dem Hund ungestörtes hecheln und trinken erlauben und darf nicht zu schwer sein. Am geeignetsten sind Korbmaulkörbe aus Draht oder Plastik und Leder. Die leichten und sehr preisgünstigen meist in schwarz erhältlichen Nylonmaulkörbe sollten Sie auf keinen Fall für Ihren Hund verwenden. Entgegen der Beschreibung ist hecheln und trinken für den Hund nicht ausreichend möglich. Bei längerem Tragen und an heißen Tagen besteht die Gefahr das Ihr Hund kollabiert. Außerdem können sich durch die schlechte Luftdurchlässigkeit des Nylonmaterials und die breite Auflagefläche auf der Schnauze unter Einwirkung von Feuchtigkeit Hauterkrankungen wie Ekzeme oder Pilzbefall bilden.

 

Discscheibe:
Hierbei handelt es sich um Metallscheiben, die klappern. Die Konditionierung auf die Diskscheiben sollte auf jeden Fall unter Fachlicher Anleitung erfolgen und sind nicht für jeden Hunde geeignet

 

Wurfkette:
Eine etwas 20 cm lange Kette die rasselt. Die bessere Alternative zum, gelegentlich benutzten Schlüsselbund. So mancher ist in einem Acker nicht mehr gefunden worden. Hunde können achtel Töne unterscheiden. Der Schlüsselbund ist ja in der Regel positiv besetzt und klappert ja immer, wenn wir ihn in die Hand nehmen und nicht nur wenn der Hund etwas falsche gemacht hat. Richtig angewendet genügt meist ein leichtes rasseln, mit der Wurfkette.

 

Rasseldose:
Eine Dose mit klappendem Inhalt. Lauter als die Wurfkette und die Diskscheiben. Häufig wird dieses Hilfsmittel selbstgebastelt. Leider klappert die Dose oft ungewollt in der Tasche. Die Hundeschule Schubert in Westerstede hat eine kleine, leicht und äußerst handliche Dose mit eingebautem Geräuschstopp entwickelt. Das handliche Format der Flying Teachbox und der eingebaute Geräuschstopp stellen eine sinnvolle Alternative zur selbstgebastelten, häufig benutzten "Schepperbüchse" dar. Die vormals so genutzte Blechdose mit Steinchen oder ähnlichem. gefüllt, zog durch ständiges Scheppern einen Gewöhnungseffekt nach sich, den es zu vermeiden gilt. Auch die Größe einer Getränkedose lädt nicht gerade zum mitnehmen ein.

 


Pfeife:
Mit einer Pfeife lässt sich das Kommen au Pfiff trainieren. Das Signal ist im Gegensatz zur menschlichen Stimme immer gleich und frei von Emotionen. Bei doppeltönigen Pfeifen lässt sich auch ein Sitz oder Platz auf Distanz mit dem zweiten Pfiff trainieren.
Wenn Sie eine Hundepfeife benutzen möchten, sollen Sie sich nicht für eine lautlose Pfeife entscheiden. Sie sind so nie sicher ob Ihr Hund die Pfeife auch wirklich hören konnte.
 

MasterPlus:
Über einen Funkauslöser kann eine am Halsband des Hundes befestigte Vorrichtung ausgelöst werden. Es wird ein Sprühstoß ausgelöst, der den Hund erschrecken soll. Dieses Gerät sollte als „letzte“ Möglichkeit ausschließlich unter fachlicher Anleitung in Erwägung gezogen werden. Bei falscher Anwendung, kann es zu einer falschen Verknüpfung kommen und genau das Gegenteil erreicht werden. Die Anwendung kann z.B. hilfreich sein, wenn trotz intensivem Training z.B. das herankommen auf Ruf in bestimmten Situationen nicht klappt. Bei ängstlichen Hunden kann die Anwendung zu Traumen und zu ernsten Verhaltensstörungen führen. Schöpfen Sie erst alle anderen möglichen Erziehungsversuche mit modernen, tierschutzgerechten Hilfsmitteln unter fachlicher Anleitung aus und nehmen Sie dabei Rücksicht auf den individuellen und rassespezifischen Charakter und die Möglichkeiten Ihres Hundes.
Benutzen Sie bitte nur geruchsneutrale Sprays und sehen Sie von der Verwendung von Sprays mit Zitronenduft oder Senfgeruch ab. Unsere Hunde haben sehr empfindliche Nasen. Ein Sprühstoß in der Sekunde in der unser Hund etwas Falsches tut kann angemessen sein und sein unerwünschtes Verhalten unterbrechen.
Hört unser Hund mit seinem „unerwünschten“ Tun auf, sollte er auch kein Konsequenzen mehr zu spüren bekommen. Der Geruch von Zitrone oder Senf jedoch ist für die feine Hundenase noch sehr lange zu riechen und unser Hund hat keine Chance dies zu vermeiden.
Wenn wir unseren Hund lehren wollen gewisse Dinge nicht zu tun, müssen wir es so tun, dass der Hund jederzeit weiß, wie er eventuell drohende „Strafen“ vermeiden kann. Den Sprühstoß an sich, lernt er zu vermeiden in dem er gewisse Dinge nicht tut. Einem Duft gegenüber, der noch stundenlang nach seiner „Tat“ im Fell hängt ist der Hund hilflos.

 

Antibellhalsband:
Auch hier gilt, lassen Sie sich von einem Fachmann bei der Anwendung beraten. Antibellhalsbänder gibt es in verschiedenen Ausführungen. In der Regel wird wie beim Ferntrainer Master Plus ein Sprühstoß am Halsband des Hundes abgegeben, wenn dieser bellt. Bei diesen Geräten gibt es keinen separaten Auslöser. Der Sprühstoß wird über ein Mikrofon am Halsband des Hundes ausgelöst. Bitte ziehen Sie für die Anwendung solcher Geräte einen Fachmann zu rate und lassen Sie bitte Ihren Hund nicht einfach mit dem Antibellhalsband alleine, so bequem sich das auch in der Beschreibung der jeweiligen Geräte anhören mag.
Mittlerweile gibt es auch Ausführungen die einen schrillen Ton, manchmal im Ultraschallbereich, beim Bellen des Hundes abgeben. Hier haben wir keine Kontrolle ob das Gerät richtig funktioniert, wir können es ja nicht hören. Auch werden diese Geräte dazu manchmal auch durch andere Geräusche ausgelöst, nicht nur durch das Bellen des Hundes. Sehen Sie auch von einer Anwendung ab, wenn mehrere Hunde in einem Haushalt leben.

 

Stromreizgeräte:
Der Kauf der Geräte ist in Deutschland nicht verboten, die Anwendung allerdings schon. Wie beim Master Plus kann über einen Knopfdruck auf den Funkauslöser ein am Halsband des Hundes befestigter Kasten ausgelöst werden. Hierbei bekommt der Hund einen elektrischen Impuls in vorher eingestellter Höhe. Der Gebrauch solcher Geräte ist generell abzulehnen.

 

GentleDog:
Bei diesem Hilfsmittel soll dem Hund das Ziehen an der Leine abgewöhnen. Zieht der Hund an der Leine spannen sich zwei Riemen die vom Halsband unter den Achseln verlaufen und sollen so den Hund vom Ziehen abhalten. Dies ist für den Hund schmerzhaft und es kann zu wunden Stellen unter den Achseln kommen. In extremen Fällen bei stark ziehenden Hunden kann es zum Lahmen auf einer oder Beiden Vorderpfoten und zu Verletzungen Achseln kommen. Der Hund stellt das Ziehen an der Leine meist nicht ein. Durch den Schmerz kann es vorkommen, dass sich der Hund erst recht ins „Zeug“ legt um dem Schmerz zu entkommen und so um so mehr an der Leine zerrt. Von diesem Hilfsmittel ist dringend abzuraten.
 

 

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