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Hundeschule

 

benjaminklein

 

Ausbildung - Training - Therapie - Tierpsychologie - klassische Homöopathie

 

 

Dominanz ist keine Charaktereigenschaft, sondern charakterisiert das Verhältnis zwischen zwei oder mehr Individuen. Und Dominanz ist situationsbezogen. Zwei oder mehr Individuen haben Interesse an einer Sache, wer sich durchsetzt hat diese Situation dominiert. Deshalb ist der sich in dieser Situation durchsetzende noch lange nicht dominant. Dem anderen war die Sache vielleicht gar nicht wichtig. Leider wird der Dominanzbegriff gerne herangezogen um unerwünschte Verhaltensweisen zu erklären.
Ranghoch zu sein heißt nicht ständig und immer alles zu kontrollieren. Eine Dominanzbeziehung gibt es nur zwischen Beziehungspartnern, nie zwischen sich unbekannten Hunden! Wie jede soziale Beziehung wird eine Beziehung erst mit der Zeit entwickelt. Der Ranghöhere kann entscheiden wann er Privilegien einfordert, er kann auch darauf verzichten. Und das wichtigste ohne Anerkennung des des Rangtieferen keine Beziehung.
Ein rangniederer Hund ist gerade am Trinken. Der rangniedere knurrt. Der Ranghohe möchte auch trinken, lässt aber dem rangniederen Hund den Vortritt. Was ist passiert? Dem Ranghohen ist das Wasser in diesem Moment nicht wichtig. Der Rangniedere hat jetzt keinesfalls einen dominanteren Status.
Ein Beispiel, drei Hunde leben in einem Haushalt. Die Rangordnung ist geklärt und stabil. Dies geschieht in der Regel nicht durch Kämpfe, sondern entwickelt sich meist. Dem Ranghöchsten Hund ist es wichtig der erste am Futternapf zu sein. Dies wird von den anderen akzeptiert. Somit gib es keine Konflikte.
Im übrigen gibt es keine Futterranordnung bei Wölfen oder Hunden.
Es gibt formale Dominanz und situative Dominanz. Die formale Dominanz bedeutet eine stabile Langzeitdominanz, eine Anführerschaft, zwischen zwei bekannten Individuen, wird von unten nach oben anerkannt und ermöglicht das Durchsetzen der eigenen Interessen, allerdings ohne Gewalt.
Chef sein heißt in erster Linie die Verpflichtung haben für seine Familie zu sorgen, dass ist der Preis für die Privilegien die der rangniedere abgibt und der ranghöhere bekommt.
Die situative Dominanz dienst den kurzfristigen durchsetzen von Interessen wie z.B.. Individualdistanz, Beanspruchung von Futter und Ressourcen. Die situative Dominanz wird auch von untern nach oben gezeigt, also vom rangniederen zum ranghöheren!
Man hört und liest auch immer wieder von den so genannten Hausstandsregeln. Diese Regeln sollen für alle Hunde gelten unabhängig ob diese Hunde Ihrem Besitzer Probleme machen oder nicht. Quasi als Vorbeugung, damit der Hund nicht dominant wird.
Eine der Regeln besagt der Mensch soll immer vor seinem Hund essen. Da es keine Futterrangordnung gibt, sondern im Gegenteil Welpen - und Jungtiere vorrangig versorgt werden, ziemlicher Quatsch.
Eine der Hausstandsregeln heißt, der Hund darf generell nicht auf das Sofa. Sicher gibt es Fälle, in denen es therapeutischen Nutzen hat, wenn der Hund seinen angestammten Platz auf dem Sofa oder im Bett räumen muss.
Daraus eine generelle Regel für alle Hunde zu machen ist eine bisschen so, als wäre man allen Menschen verbieten Haselnüsse zu essen. Für Allergiker die mit heftigen Symptomen auf Haselnüsse reagieren ist diese Regel nützlich und hilfreich. Für alle anderen Menschen ungültig. Also, guten Appetit, lassen Sie sich die Haselnüsse schmecken, wenn Sie nicht dagegen allergisch sind. :-.)
Darf ein Hund auf unser Sofa oder darf er nicht und warum möchten ein Hund auf unser Sofa.
Wer sagt uns was er darf, der Hund. Nun zu aller erst einmal liegt die Entscheidung was ein Hund darf oder nicht bei seinem Besitzer. Kein Hundetrainer, kein Hundepsychologe, kein Verhaltenstherapeut und auch kein Hundeflüsterer hat das Recht Ihnen vorzuschreiben was Ihr Hund zu tun und zu lassen hat und wie Sie Ihr Leben mit Ihrem Hund gestalten möchten.
Ihre Entscheidungsfreiheit hört natürlich da auf, wo andere Menschen oder Tiere gefährdet oder belästigt werden, Sie gegen ein Gesetz verstoßen oder der Hund nicht artgerecht gehalten wird.
Stören Sie die Haare auf dem Sofa nicht und sind Sie sich mit allen in der Familie lebenden Personen einig, dann viel Spaß auf dem Sofa mit Ihrem Hund.
Warum möchten nun so viele Hunde nun unbedingt auf unserem Sofa Platz nehmen? Das Verlangen nach einem sicheren und bequemen Ruhe - und Schlafplatz ist für jedes Tier, ob nun Haus-, Nutz oder Wildtier völlig normal. Was jede einzelne Art und speziell jedes Individuum nun als bequem und sicher empfindet kann sehr unterschiedlich sein. Die meisten Hunde wissen ein Sofa als bequemen Ruheplatz zu schätzen. Dabei geht es in der Regel nicht darum auf einem erhöhten Platz zu liegen. Weich und bequem muss es sein.
In der Natur kann ein Hund sich eine Stelle suchen, wo der Boden weich ist. Häufig wird durch scharren und sich im Kreis drehen der Platz noch bequemer gemacht. Parkettboden oder Fliesen lassen sich nicht zurechtscharren und geben nicht nach. Machen Sie mal den Test und legen sich mal auf Parkett-, Stein und Waldboden oder auf eine Wiese und in einen Laubhaufen.
Es gibt durchaus auch Hunde die, besonders im Sommer, einen Platz auf den kahlen Fliesen in Flur oder Badezimmer jedem noch so bequemen Sofa vorziehen.
Nicht jeder Hund der nach dem Sofa strebt ist demnach dominant und ein Schlafplatz auf dem Boden macht auch noch keinen dominanten Hund weniger dominant.
Natürlich gibt es auch gute Gründe einen Hund nicht auf sein Sofa zu lassen und es schadet dem Hund auch nicht auf seiner Decke statt auf dem Sofa zu liegen.
Ein guter Grund wäre natürlich, wenn der Hund knurrt, sobald jemand sich zu ihm auf das Sofa setzen möchte.
Es gibt zudem einige Verhaltensstörungen bei denen es ratsam ist spezielle Regeln im Alltag mit dem Hund festzulegen. Nicht jedes störende Verhalten ist nun gleich eine Verhaltensstörung und nicht jeder Verhaltensstörung braucht gleiche Regeln.
Regeln sind wichtig und nötig im Zusammenleben, helfen Sie doch allen Beteiligten, ganz besonders dem vierbeinigen Hausgenossen sich zu orientieren und zwischen richtig und falsch zu unterscheiden.
Welche Regeln in der Mensch-Hund-Beziehung gelten sollen, bestimmt der Mensch, wie schon Eingangs beschreiben, mit dem Hintergrund, wie es sich das Zusammenleben mit seinem Hund vorstellt.
Ersetzt man die Inhalte der bekannten Hausstandsregeln durch genau gegenteilig Regeln, so funktioniert auch das. Ausschlaggebend ist nicht zwingend (in manchen Fällen wohl) der Inhalt der Regel, sondern das konsequente umsetzen und einhalten einer Regel.
Ob nun der Hund auf dem Sofa oder auf dem Boden schlafen soll, ob er vor oder nach mir durch die Tür geht oder vor oder nach mir fressen darf spielt erst mal keine Rolle. Wichtig ist das der Mensch Regeln aufstellt an die er sich selbst hält und die der Mensch im Zusammenleben mit dem Hund konsequent durchsetzt.
Die meisten Probleme entstehen nämlich durch die menschliche Inkonsequenz. Wobei Konsequenz nicht heißt streng, laut oder grob zu sein.
Konsequent kommt aus dem lateinischen und bedeutet: beständig, grundsatztreu, beharrlich, folgerichtig.
Konsequenz bedeutet also Beharrlichkeit! Konsequenz heißt in der selben Situation immer gleich zu reagieren. Also, soll der Hund nicht auf das Sofa, dann heißt es immer und bei jedem Versuch runter. Und nicht einmal so und einmal so.
So erlebt der Hund den Menschen von Anfang an und ganz normal als Führungspersönlichkeit und wird sich in der Regel sehr gerne unterordnen.
Ist es Vermenschlichung, wenn der Hund auf unser Sofa darf. Was jeder Einzelne unter Vermenschlichung versteht mag unterschiedlich sein. Die Grenzen sind sicherlich fließend und hängen sehr vom jeweiligen Umfeld ab. Meist kommt es jedoch zu großen Missverständnissen, wenn wir versuchen das menschliche Denken und Handeln auf Hunde zu übertragen. Eine Vermenschlichung wäre z.B.. die Verhaltensweisen der Hunde und aller Tiere an unseren Moralvorstellungen zu messen und als gut oder schlecht einzustufen.
Tiere haben keine menschlichen Moralvorstellungen und es gibt für sie kein Gut oder Böse, sondern wir sollten beurteilen ob das Verhalten in der jeweiligen Situation für die jeweilige Tierart situationsgerecht oder nicht situationsgerecht ist.
Der berühmte Fernsehhund Lassie ist für mich ein Paradebeispiel der Vermenschlichung. Lassie hatte alle Eigenschaften die wir beim Menschen so schätzen. Edel, hilfreich und gut, immer auf der Seite der Schwächeren hat sich Lassie aufopferungsvoll um Gerechtigkeit bemüht. Es gibt nicht allzu viele Menschen die diesen Anforderungen genügen., diese von einem Tier zu verlangen ist unfair.
Was aber nicht heißt, dass es in der Natur unter den Tieren keine Fürsorge und Hilfe gibt. Bei der Jungenaufzucht wird dies ganz deutlich. Viele Beobachtungen zeigen, dass auch verletzte Tiere durchaus umsorgt und sogar mit Futter versorgt werden, obwohl dies eher ungewöhnlich ist.
Ein Leben beim und mit dem Menschen wir wohl für den Hund nicht ganz ohne Vermenschlichung möglich sein. Solange der Hund dabei Hund sein darf und nicht mit Mützchen und buntlackierten Nägeln zum Affen gemacht wird, kann er wohl damit Leben.
Ein Hund auf dem Sofa ist mit Sicherheit keine Vermenschlichung. Es ist ein Hund auf dem Sofa, mehr nicht. Es ist ein Hund auf einem bequemen Ruheplatz.
Also, haben Sie viel Freude mit Ihrem Hund ob er nun neben Ihnen auf dem Sofa liegt, zu Ihnen unter die Bettdecke krabbelt oder friedlich in seinem Körbchen schläft. Egal was Sie tun und wofür Sie sich entscheiden bleiben Sie konsequent und tun Sie es ohne schlechtes Gewissen.

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